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  Englische Serenade  
     
 

Sonntag, 17. Juni 2007 | 11.00 | St. Charles Hall Meggen

  • Henry Purcell (1659 - 1695)
    Fantasy no 8 for strings
    Fantasy no 11 for strings
    Fantasy no 13 for strings
  • Henry Purcell
    Sonata in D for trumpet and strings
  • Benjamin Britten (1913 – 1976)
    Simple Symphony
  • Matthew Locke (1621 – 1677)
    Instrumentalmusik aus der Oper "The Tempest”
  • Richard Mudge (um 1750)
    Concerto for trumpet and strings

In Henry Purcells Musik äussert sich eine seltsam dunkle, schwermütige Lyrik neben einer bisweilen grell realistischen Dramatik, findet sich Subjektives neben Monumentalem. Der komplexe Reichtum seiner Gedanken hat dazu geführt, in ihm einen Geist von shakespearischer Universalität zu sehen.
Seine 15 Fantasien für drei bis acht Streichinstrumente (original Gamben) schuf Purcell im Jahre 1680. Der Satz der Fantasien ist durchweg kontrapunktisch dicht, harmonisch gelegentlich ausserordentlich kühn, rhythmisch lebendig, bisweilen krass gegensätzlich und für Purcells Stil überaus charakteristisch.

Benjamin Britten aus dem kleinen Ort Lowestoft im englischen Suffolk begann schon mit neun Jahren Musik zu schreiben; während seiner Schulzeit erhielt er Kompositionsunterricht bei Frank Bridge. Am Royal College of Music setzte er seine Studien fort. Britten gilt vor allem als Opernkomponist und als Schöpfer von Orchester- und Vokalwerken; doch hat er sein Leben lang auch Kammermusik geschrieben. Die Mehrzahl dieser Stücke war für seine Freunde gedacht.
Britten huldigte Zeit seines Lebens einer Haltung, die Hans Werner Henze den „pädagogischen Eros“ nannte.

Matthew Locke ist ein englischer Komponist der Barockzeit. Nachdem er lange Zeit in seiner Geburtsstadt im Kirchenchor unter Edward Gibbons, dem Bruder von Orlando Gibbons mitgesungen hatte, studierte er Musik bei William Wake. 1648 unternahm er eine Reise in die Niederlande und wurde 1661 Hofkomponist des Königs Charles II und bald Organist der Königin. Er schrieb in dieser Zeit viele Schauspielmusiken und Masques, z. B. Thomas Shadewells „Psyche“ (1673), die auch ein Anwärter auf die Bezeichnung „erste Oper Englands“ ist.
Nach seinem Tod übernahm sein Schüler Henry Purcell das Amt des Organisten der Westminster Abbey.

Chamber Soloists Lucerne
Markus Würsch, Trompete; Daniel Dodds, Regula Müller, Violine; Markus Wieser, Viola;
Jürg Eichenberger, Violoncello; Dieter Lange, Kontrabass